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Berlin Shake 2020..das etwas andere Event


Wir hatten bereits Ende letzten Jahres, als die Welt noch in Ordnung war, die Zugfahrt von Mannheim nach Berlin und auch das Zimmer im Hotel Estrel gebucht.

Voller Vorfreude auf die neue Festival Saison starteten wir dann mit dem Let’s Get Wild ins Jahr 2020. Dann kam Corona und stellte alles auf den Kopf. Relativ schnell war klar, dass dieses Frühjahr keine Festivals stattfinden werden und ich befürchte, das wird sich auf weite Teile des Jahres, wenn nicht auf das komplette Jahr ausweiten.

Als erstes erwischte es den Berlin Shake, dessen 4. Auflage abgesagt und ins kommende Jahr verschoben wurde. Die Macher des Festivals boten an, die Karten einfach zu behalten und dass sie für 2021 weiter gültig sein würden. Da wir ja 2021 sowieso wieder gegangen wären und auch um den Veranstalter ein wenig zu unterstützen, nahmen wir dieses Angebot natürlich dankend an. Just als Anfang April die Ostertage immer näher kamen und man nicht wirklich was zu planen hatte, da man ja nirgends hin darf, kam die frohe Botschaft aus Berlin.

Der Berlin Shake würde doch stattfinden und zwar virtuell über Facebook. Alle DJs, die für den Weekender geplant waren, würden ein Set aus ihrem Wohnzimmer spielen, jeder für eine halbe Stunde. Losgehen würde es am Oster Samstag um 17 Uhr und das letzte DJ Set würde um 23:30 Uhr beginnen.

Da wir ja wenig überraschender Weise nichts anderes vorhatten, wurde also das Tablet beizeiten aufgestellt und pünktlich um 17 Uhr erschien dann auch Wildcat Björn auf dem Bildschirm und gab den Startschuss.

Er präsentierte neben einem sehr schönen Set auch die Kollektion der vergangenen und des aktuellen Weekender T-Shirts, er war also quasi auch der Mann am Merchandise Stand. Bestellt werden kann online! Es folgten sehr unterhaltsame Stunden mit gut aufgelegten Plattenauflegern. Es gab zusätzlich schönes Wohninterieur und auch sehr coole Tapeten zu bestaunen.

Um 19:30 Uhr kam der erste von 2 „Live Acts“. John Lewis gab sich Solo die Ehre und rockte was das Zeug hielt. Jungle Jim, aus Stockholm als nächster DJ, fegte zeitweise während seines Sets mit seiner Frau über das Parkett seines sehr schönen Wohnzimmers. Zwischendurch ging ich immer wieder mal an die Bar. Und was soll ich sagen, ich kam immer sofort dran und es gab sogar Weinschorle mit trockenem Riesling aus der Pfalz, natürlich im Halbliterglas. Das könnte man auch im kommenden Jahr in Berlin servieren und auch das Catering mit Spargel-Quiche war sehr lecker. Aber das nur nebenbei. Als zweiter Live Act kam dann Barny da Silva, der trotz Stützschiene am Bein eine gute Show ablieferte.

Ein weiteres Highlight war, neben einer exzellenten Songauswahl, der Background Tänzer Pieri während Silvias Set, sehr schön. Wildcat Udo beendete dann den Abend mit einem ebenso guten Set und hatte auch Showmäßig einiges zu bieten, inklusive zweier Tänzerinnen. Zufrieden konnten wir dann so gegen halb eins, wenn ich mich recht erinnere, den kurzen Heimweg ins Schlafzimmer ein Stockwerk höher antreten. Ein sehr schöner, kurzweiliger Abend mit leckeren Getränken und gutem Essen bei toller

Musik. Vielen Dank dafür an die Macher, das war eine klasse Idee. Und auch wenn die Getränke billig und die Anreise 2020 sehr kurz war, freuen wir uns schon wie Bolle, im kommenden Jahr wieder im Heimathafen in Neukölln mit euch allen zusammen zu feiern. Björn sagte, dass alle für dieses Jahr gebuchten Bands auch für 2021 ihr Kommen zugesagt hätten, das ist doch mal eine Ansage.

Wir sehen uns an Ostern nächstes Jahr.

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