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Interview & Review: Rockabilly Freakout Pomade


Moin ihr Schmierlappen!

In der letzten Ausgabe Nr. 23 haben wir ja bereits über den 1949er Mercury Cougar „Rockabilly Freakout“ berichtet, heute nehmen wir nochmal die Pomade unter die Lupe. Das Interview mit dem Macher der Rockabilly Freakout Pomade Karl Büche!

Unleashed: Hallo Karl, schön dass Du dir nochmal die Zeit nimmst, mir ein paar Fragen zu beantworten.

Erst einmal muss ich ein riesenlob zu dem Auto aussprechen, ich bin unglaublich begeistert von dieser Schönheit. Ich hab es leider erst in der letzten Ausgabe zum ersten Mal gesehen, das Baby würde mir auch gefallen.

Karl: Hallo Matthias, die Zeit nehme ich mir sehr gerne. Das freut mich, dass dir der Rockabilly Freakout so gut gefällt.

Unleashed: Ich mag die Geschichte zum Rockabilly Freakout, wie viel Wahrheit steckt da drin oder ist die komplett frei erfunden?

Karl: Die Geschichte zum Rockabilly Freakout selber ist eine fiktive. Allerdings hat sie sehr viel mit mir und meiner Biografie zu tun. Sie hat einen philosophischen Kern, der uns zeigt, dass es immer zwei Seiten in jedem Menschen gibt. So auch in mir. Diese, wenn du so willst, wilde Seite, kommt im Auto zum Ausdruck. Das Ganze ist dann auch aus vielen Gesprächen mit Knud, dem Builder, entstanden. Wir haben uns immer gegenseitig Geschichten erzählt.

Unleashed: Das klingt spannend und hat sicherlich viel Spaß gemacht.

Wie bist Du auf die Idee gekommen, deine eigene Pomade zu entwickeln und auf den Markt zu bringen?

Und was mich absolut begeistert ist, dass ein Teil des Umsatzes der Pomade an ein Projekt für sozial benachteiligte Kinder geht. Wie kam es dazu?

Karl: Ja, spannend war es und es hat uns unglaubliche Freude bereitet.

Wie kam es zu der Pomade…

Wir haben zum Rockabilly Freakout Merch T-Shirts gemacht. Diese sind gut angekommen, da hatte ich die Idee, eine Pomade aus unserem Haus zu machen. Die Pomaden-Herstellung wird von uns gesponsert und die Gelder gehen an das Projekt 4 teens (www.4teens.at.

Dies ist kein Projekt, mit dem wir Geld verdienen, sondern zu 100% sozial. Es geht nicht ein Teil, sondern 100% des Umsatzes (nicht nur der Gewinn!) in das Sozialprojekt. Ich bin seit vielen Jahren sozial tätig und habe eine Vielzahl sozialer Projekte umgesetzt. Diese Projekte sind allesamt regional und nicht groß. Ich arbeite mit den Verantwortlichen und Nutznießern eng zusammen.

Unleashed: Wow, das ist der Hammer, meinen größten Respekt dafür.

Wie kam es zu diesem Projekt und werden wieder Shirts und evtl. weitere Rockabilly Freakout Pomaden in anderen Stärken folgen? Was hat dich dazu angetrieben, derart sozial tätig zu werden?

Karl: Vielen Dank.

Shirts kann man schon machen. Ich bräuchte halt eine gewisse Anfrage, weil ich nicht auf zu vielen sitzen bleiben möchte bzw. ich bräuchte einen Anstoss. Aber das kann man aber sicherlich noch mal angehen. Diese Einnahmen würden dann auch wieder voll in das Sozialprojekt gehen.

Mehrere Stärken für Pomaden, sehe ich schwierig, weil dies die Komplexität bei mir in der Firma erhöht. Ich bin schon froh, dass mich die Firma unterstützt.

Was mich dazu antreibt, soziale Projekte zu unterstützen? Soziales Engagement ist meiner Ansicht nach eine Frage der Empathie, der Solidarität und vor allem der Demut und Dankbarkeit, dass es mir besser geht.

Unleashed: Das sind ganz große Worte und dem Ganzen gibt es nichts hinzuzufügen.

Ich, als heavy Fan, finde die Pomade trotz des leichteren Halts, absolut gelungen und freue mich darüber, diese getestet haben zu können und in meiner Sammlung zu haben. Vielleicht können wir mit den Shirts nochmal was ans Laufen bekommen, wir bleiben in Kontakt.

Rockabilly Freakout Pomade Review!

Und jetzt zur Pomade, ich habe sie schließlich ein paar Tage getestet.

Beim Öffnen der Dose kommt einem schon direkt dieser angenehm süßliche, karamellige Duft entgegen.

Die Entnahme ist für eine Medium denkbar einfach. Ebenso das Verteilen in den Händen, sowie die Einarbeitung in die Haare.

Während des Tests, habe ich lediglich alles in Form geföhnt und kein Tonic genutzt, da ich die Pomade testen wollte und das ohne irgendwelche eventuellen Hilfen.

Die Pomade hat ganz gut angezogen und den Halt empfand ich persönlich schon eher in Richtung Firm, was mir sehr gut gefiel. Sie hätte für meine widerspenstigen Haare ruhig etwas klebriger seien dürfen, aber entweder baue ich für meinen Teil dann mal einfach nicht sonderlich hoch, oder kämme halt mal nach, das ist kein Beinbruch und funktioniert wunderbar.

Der Glanz ist sehr angenehm und der Duft präsent, aber nicht aufdringlich, sehr gut ausgewogen, das Ganze.

Ab dem zweiten Tag hielt dann bei mir schon alles deutlich besser mit der schmierigen Basis im Haar.

Die Form blieb gut stabil, was von einem ordentlichen Halt zeugt.

Für mich persönlich ist die Rockabilly Freakout Pomade ein rundum gelungenes Produkt, welches ich definitiv empfehlen würde.

Dazu kommt, dass der gesamte Erlös an ein soziales Projekt geht.

Schaut doch mal in unseren Shop!

Stay Greasy,

Euer

Infos zum Projekt 4teens: www.4teens.at

Text/ Interview: Matthias Könen Foto: Matthias Könen Artikel-Fotos: Michael Niehage/ Christian Lindemann

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