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Doris Day mit 97 Jahren gestorben!


Heute, am 13. Mai 2019, ist die Hollywood-Legende Doris Day im Alter von 97 Jahren an einer Lungenentzündung verstorben. Day war eine der erfolgreichsten Sängerinnen des 20. Jahrhunderts und einer der größten Stars Hollywood in den 1950ern und -60ern. Jahren. Am 03. April 1922 wurde Day mit bürgerlichem Namen Doris Mary Ann Kappelhoff in Cincinnati, Ohio geboren. Beide Eltern waren deutscher Abstammung.

Sie besuchte die Withrow High School in Cincinnati und im Anschluss die Fanchon And Marco Dance School in Los Angeles, wo sie auch im klassischen Ballett ausgebildet wurde. Zunächst widmete sich Doris Day der Musik und trat als Sängerin und Tänzerin auf. Später in den 1930er Jahren gehörte sie erst zur Band von Barney Rapp, als sie anschließend für Fred Waring und Bob Crosby sang. Den Künstlernamen legte sich Day nach dem Schlager „Day After Day“ zu. Den ersten Druchbruch hatte Doris 1940 mit dem Nummer-1-Hit "Sentimental Journey", gefolgt von "My Dreams are getting better all the time". Ein Jahr später im Jahr 1941 ging sie ihre erste Ehe mit dem Posaunisten Al Jordan ein, die sich 1943 wieder auflöste. Aus dieser Ehe stammt der gemeinsame Sohn Terry, der im Jahr 1942 zur Welt kam. 1946 heiratete Day George Weidler, aber auch dieses Ehe wurde nach kurzer Zeit geschieden. In diesen Jahr 1943 bis 1946 trat sie als Sängerin in der „Lee Brown Band“ auf. 1948 machte Doris Day Solo-Aufnahmen und trat in Programmen mit Frank Sinatra, Bob Hope und Dinah Shore auf.

Der Regisseur Michael Curtiz verschaffte Day die erste Filmrolle und so widmete sie sich mehr der Schauspielerei zu. Mit einem Vertrag bei „Warner Bros.“ in Hollywood stieg sie ab 1948 durch Filme wie "Bettgeflüster" oder "Spion in Spitzenhöschen" zum Weltstar auf. Für die Rolle in "Bettgeflüster" wurde Day mit einer "Oscar"-Nominierung bedacht. Neben komödiantischen Rollen besetzte sie gelegentlich auch dramatische, wie in den Filmen "Gefangene des Ku-Klux-Klan" (1951), "Nachtklub-Affären" (1955) oder "Mord in den Wolken" (1956). Im Jahr 1951 ging sie eine Ehe mit dem Manager Martin Melcher ein. Ihr Erfolgshit "Que sera sera“ wurde das Titellied vom Alfred Hitchcock-Krimi „Der Mann, der zuviel wusste“ aus dem Jahr 1956. Durch ihre Filmrollen geriet Doris Day schnell in das Klischee der naiven Blondine, die sich bieder und konservativ aber auch erotisch im biederen US-amerikanischen Zeitgeist der 1950er Jahre gab.Insgesamt war Doris Day in 17 Filmen in den 1960er Jahren zusehen, darunter "Eine zuviel im Bett", "Was diese Frau so alles treibt", "Schick mir keine Blumen", "Bitte nicht stören" und in "Das Teufelsweib von Texas". 1968 drehte Doris Day ihren vorerst letzten Kino-Film mit dem Titel "Was macht der Mann in Mammis Bett".Noch im Jahr 1968 musste Day den Verlust ihres verstorbenen dritten Ehemann Martin Melcher verkraften. Auf der Suche nach neuen Aufgaben bekam sie im Fernsehen ihre eigene „Doris-Day-Show“, die von 1968 bis 1973 ausgestrahlt wurde.

Im Jahr 1985 trat sie in ihrer TV-Sendung „Doris Day and Friends“ auf und zog sich anschließend aus der Öffentlichkeit zurück. 1989 erhielt sie den "Cecil B. DeMille-Award" von der Foreign Press Association in Hollywood für ihr Lebenswerk. Noch im Jahr 1993 kehrte Day noch einmal auf die Große Bühne mit dem Film "Hearts and Souls" zurück und trat anschließend völlig aus der Öffentlichkeit aus. Sie lebte in Carmel, Kalifornien, wo sie sich verstärkt für den Tierschutz einsetzte und im Jahr 2004 mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet wurde.Am 05. September 2011 wurde ihr 29. Studioalbum „My Heart“ von Sony Music veröffentlicht. My Heart enthielt die ersten Studioaufnahmen von Doris Day seit 1967.

Das 17 Jahre zuvor veröffentlichte Album The Love Album wurde zu diesem Zeitpunkt aufgenommen, aber erst 27 Jahre später veröffentlicht. Das Album enthält Aufnahmen, die ihr Sohn Terry Melcher vor seinem Tod 2004 produziert hatte. Die Aufnahmen stammen aus verschiedenen Jahren, ein Großteil wurde in den 1980ern für die Fernsehshow Doris Day’s Best Friends eingespielt und vor kurzem wiederentdeckt. Die Lieder wurden neu gemischt. Das Album wurde auch von Bruce Johnston produziert, der zudem an drei der Songs als Co-Autor beteiligt war.Das Album stieg auf Anhieb in die britischen Top 10 Album Charts ein. Damit schaffte Doris Day den Sprung in die englische Hitliste als zweitälteste Künstlerin nach Vera Lynn, die 2009 auf Platz 1 der britischen Album-Charts kam und mit 92 Jahren die älteste lebende Sängerin der Top 10 war.

Quelle: Wikipedia/Doris_Day

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